Verleumdung ist kein harmloser Streitpunkt, sondern ein strafrechtlich relevanter Vorwurf, der Ihre Reputation und Existenz gefährden kann. Wenn Sie bewusst falsch beschuldigt werden, sollten Sie Ihre Rechte kennen – und handeln.
Was genau ist Verleumdung?
Verleumdung (§ 187 StGB) bedeutet, dass jemand wissentlich eine unwahre Tatsachenbehauptung über eine andere Person verbreitet, um deren Ruf zu schädigen. Im Gegensatz zur einfachen Beleidigung oder üblen Nachrede muss der Täter bei der Verleumdung die Unwahrheit bewusst verbreiten.
Ob im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz oder online in sozialen Netzwerken – eine Verleumdung kann überall passieren und weitreichende Folgen haben. Gerade im Internet verbreiten sich falsche Anschuldigungen rasant und können enormen Schaden anrichten.

Verleumdung erkannt – was tun?
Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer einer Verleumdung geworden zu sein, handeln Sie zügig:
- Notieren oder speichern Sie Beweise (z. B. Screenshots, Nachrichten, Zeugenaussagen).
- Holen Sie juristischen Rat ein – viele Kanzleien bieten ein kostenloses Erstgespräch an.
- Je nach Situation können Strafanzeige, Unterlassung oder zivilrechtliche Schritte eingeleitet werden.
Ein erfahrener Rechtsanwalt kann einschätzen, ob tatsächlich eine Verleumdung vorliegt und welche rechtlichen Mittel sinnvoll sind. Dabei geht es nicht nur um Gerechtigkeit – sondern auch um Schutz Ihrer beruflichen und persönlichen Zukunft.
Lassen Sie Verleumdung nicht unbeantwortet
Verleumdung kann das Leben Betroffener massiv belasten. Der Schaden entsteht nicht nur auf dem Papier, sondern oft auch emotional, sozial oder finanziell. Wer untätig bleibt, sendet womöglich das falsche Signal – und riskiert, dass sich Falschbehauptungen verfestigen.
Deshalb gilt: Verleumdung ist ein ernstes Thema – und sollte auch so behandelt werden. Informieren Sie sich, sichern Sie Beweise und holen Sie sich rechtlichen Beistand. So verteidigen Sie Ihre Rechte konsequent und professionell.
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